Güterwagen

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Fährbootwagen

 

Zwei Jahre nach ihrem Beitritt zum belgisch-englischen Fährbootabkommen beschaffte die Deutsche Reichsbahn ab 1927 drei Typen so genannter Fährbootwagen speziell für den Verkehr mit Großbritannien, 50 Kühlwagen Gfkhs, 15 Rungenwagen Rfh und 300 gedeckte Wagen Gfh.

Diese Fahrzeuge unterschieden sich schon rein äußerlich deutlich von den übrigen Güterwagen auf dem europäischen Festland, da sie das kleinere englische Lichtraumprofil besaßen und mit der englischen Handhebel-Rangierbremse ausgestattet waren. Ansonsten entsprachen sie aber den genieteten Austauschbauarten. Alle Fährbootwagen waren dem Gattungsbezirk Trier, ab 1935 Saarbrücken, zugeordnet. Ihr reglementiertes Einsatzgebiet war auf die Fährlinie Zeebrugge – Harwich und die deutschen Grenzbahnhöfe Aachen-Süd und Aachen-West begrenzt.

Von den zwischen 1927 und 1929 ausschließlich mit Bremserhaus und in Deutschland unüblichen Doppelschiebetüren gebauten gedeckten Wagen Gfh, die ab 1943 als Gbh bezeichnet wurden, gelangten einige Fahrzeuge nach 1945 in den Bestand der DR in der SBZ bzw. DDR. Dort wurde die englische Saugluft-Bremse ausgebaut, so dass nur noch eine Kunze-Knorr-Bremse übrig blieb. Ob diese Wagen danach noch nach Großbritannien verkehrten, darf bezweifelt werden, wahrscheinlicher dürfte der Einsatz im Skandinavien-Verkehr gewesen sein.

Vergleich des Wagenquerschnitts zwischen Fährbootwagen und Regelgüterwagen

 

Fährbootwagen Gbh der DR Version 1.0

 

Zweiachsiger gedeckter Fährbootwagen Gbh 03-75-12 der Deutschen Reichsbahn (Epoche III)

Heimatwagen Bf Berlin Ostgüterbahnhof

Fein detailliertes Modell mit 1024x1024-Textur und 4 LOD’s, auch als Schlusswagen mit Zugschlusslaternen, Bremsschläuchen und Kuppeleisen

 

Download DR_Gbh_Faehrbw.zip (1,54 MB)

 

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